Countdown? Ich fühle mich nicht bereit: im Gegenteil

Ich brauche eine Generalüberholung. 2 Wochen vor dem Halbmarathon bin ich AUF und KAPUTT. Meine Beine sind schwer wie Blei. Es fühlt sich an, als hätte ich Dauermuskelkater. Mein  Körper speichert enorm viel Wasser und nach längerem Laufen sind meine Finger dick und spannen. Ich habe Druckstellen nach dem Ausziehen der Socken und mein Ischias schmerzt noch vehement. Ich fühle mich, als wäre ich um  20 Jahre gealtert.

Alles in Allem: sorry, aber sche*ße

Mein Gedanke ist seit einigen Tagen, dass ich mich mit dem persönlichen Langeoog Halbmarathon schön in die Nesseln gesetzt habe. Danach ist die Luft raus. Jeder Schritt fällt schwer und ich bin keineswegs motoviert nochmal 3 Std. zu laufen. Alles tut so dermassen weh, dass ich echt ans Aufgeben denke. Schliesslich habe ich für mich den Beweis auf meinem Handy. Der Halbmarathon ist geschafft. Warum sollte ich den nochmals absolvieren. Jeden Tag schmiere ich mir irgendwelche Salben und Cremes auf sämtlich Extremitäten und steige nach Jahren wieder in die Badewanne, versetzt mit Entspannungszusätzen von Kneipp. Es hilft gar nichts.

Der Schweinehund dreht am Rad

Seit dem Urlaub auf der Insel stehe ich nicht mehr regelmässig um 5 Uhr auf. Öfter muss ich das Trimmrad im Wohnzimmer nutzen, weil … ich weiss nicht … doch, ich weiss es … ich leide an chronischer Unlust und der innere Schweinehund zeigt seine Stärke und ist bei mir, momentan, definitiv auf der Gewinnerseite. Die erhoffte Unterstützung durch Nico bleibt aus. Der ist selber traurig, weil er nicht länger als 1 Std. laufen kann. Seine Knie. Für ihn es es nicht mehr möglich die 21 km zu schaffen. Da steh ich nun also … soll ich zum Halbmarathon antreten oder lasse ich es?! Teufelchen und Engelchen, jeweils auf auf der rechten und linken Schulter, streiten sich täglich.

 

Mein Kopf sagt NEIN. Mein Bauch sagt JA.

 

 

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